Wie groß ist Ihr Wunsch nach mehr Finanzbildung? - Lars Brandau: "60 % sagen es wird zu wenig angeboten"

Bei der Finanzbildung ist es bei vielen so wie Sokrates es formuliert hat: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Es ist ein geflügeltes Wort antiken Ursprungs, doch wie sehr hat es heute noch Gültigkeit? Dieser Frage ging der Deutsche Derivate Verband in einer Umfrage nach. Rund 61 % der Teilnehmer sprechen sich für mehr Informations- und Bildungsangebote rund um die Geldanlage aus. 18 % finden den Ansatz im Grunde richtig, verweisen aber darauf, dass es bereits ausreichend Informationsmöglichkeiten gibt, an denen sich Privatanleger orientieren können. Lars Brandau, DDV: "Ich glaube, es geht nicht darum einzusteigen und zu sagen, wie geht ein rollierendes Express Zertifikat, sondern es geht erst mal um den Dreisatz, der beginnt in der Schule, hier geht es um Zins und Zinseszins. Es geht erst mal um grundlegende Dinge. Denn das, was wir beobachten, ist unabhängig davon, dass es Menschen gibt, die zu wenig Produktkenntnisse haben, sondern zunächst mal nicht rechnen. Es geht um Gebührenstrukturen, um Management-Gebühren ..."