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"Die Schuldenbremse könnte sich am Ende als Handel mit Zitronen herausstellen", sagt M.M. Warburg Chefvolkswirt Carsten Klude. "Eigentlich sollte man sie einstampfen." Spätestens, wenn in der nächsten Krise über eine Vergemeinschaftung der Schulden im Euroraum entschieden wird, freuen sich die überschuldeten Länder wie Italien, Portugal und Griechenland. Länder, die wie Deutschland auf ihre Finanzen achten, ärgern sich. Fakt ist, dass auch der Bund eine Menge Investitionsbedarf hat, nicht zuletzt, was die Kosten der Energiewende angeht. "Also insgesamt, wir haben einen positiven Ausblick für die Aktienmärkte für das kommende Jahr. Es wird nicht immer wie am Lineal gezogen verlaufen, aber ich glaube mit einer langfristigen Anlagestrategie, die auf Aktien setzt, kann man auch 2024 da eine gute Entwicklung erwarten und auch erzielen."