Langenhan zu US-Wahlkampf: "Trump wechselt sein Programm immer sehr schnell und Harris hat keines!" - Risiken für Anleger

Sven Langenhan, Leiter des Investment Office bei HRK LUNIS AG, spricht über die Besonderheiten des US-Wahlsystems und dessen Einfluss auf Investitionen. Er erklärt, dass Trump nicht versucht, alle Wähler zu überzeugen, sondern sich auf eine polarisierende Wählergruppe konzentriert. "Es geht nicht darum, die Mehrheit zu gewinnen, sondern die Wahlmännerstimmen zu sichern." Swing-States spielen dabei eine entscheidende Rolle. Langenhan betont, dass überzogene Rhetorik Gewalt begünstigen könne. Außerdem thematisiert er Kamala Harris' überraschende waffenfreundliche Haltung und die hohen Wahlkampfspenden, die den Einfluss von Geld auf den Wahlkampf verdeutlichen. "Es ist wichtig, sich nicht von kurzfristigen Trends ablenken zu lassen", warnt er. Langenhan rät, langfristig zu investieren und Geschäftsmodelle zu bevorzugen, die unabhängig von politischen Veränderungen bestehen können. Sein Fazit: Anleger sollten sich auf stabile Strategien konzentrieren und kurzfristige "Trump- oder Harrs-Trades" meiden.