Themenhighlight
Prof. Peter Scholz erklärt, wie KI die Finanzwelt verändert und wo ihre Grenzen liegen. Er startet mit seiner ersten Frage an ChatGPT: "Wie würdest du Geld anlegen?" Die Antwort liefert Struktur, aber keine individuelle Beratung. KI verweigert konkrete Empfehlungen und liefert nur grobe Portfolioquoten. Scholz betont: "Ohne Grundwissen ist KI nicht sehr hilfreich." Er sieht KI als starkes Tool im Text, bei der Analyse und als Sparringspartner. Im Kern des Portfoliomanagements erkennt er aber klare Schwächen. "Auch in der Logik macht die KI noch unfassbar viele Fehler." Besonders Rechenaufgaben scheitern, weil KI nicht rechnet, sondern schätzt. Das kann Anleger hart treffen. KI hilft, wenn Nutzer ihre Ziele, ihr Risiko und ihren Zeithorizont verstehen. Ohne dieses Fundament drohen falsche Entscheidungen. KI ergänzt Profis, ersetzt sie aber nicht. Gute Fragen führen zu guten Antworten.